POTS verstehen: Wie du mit Posturalem Tachykardiesyndrom umgehen kannst – Symptome, Ursachen und Behandlung

Heilpraktiker behandelt POTS in München
Schwindel und Ohnmacht bei POTS

Was ist POTS?

 

POTS, oder Posturales Tachykardiesyndrom, ist eine Erkrankung des autonomen Nervensystems, die den Kreislauf betrifft. Bei POTS kommt es zu einer starken Erhöhung der Herzfrequenz, wenn man von einer liegenden oder sitzenden in eine stehende Position wechselt. Dies kann zu verschiedenen unangenehmen Symptomen führen, wie Schwindel, Müdigkeit oder Ohnmacht. Obwohl POTS eine häufige Erkrankung ist, wird sie oft nicht sofort erkannt, da die Symptome sehr unterschiedlich und manchmal schwer zuzuordnen sind. POTS betrifft hauptsächlich Frauen zwischen 15 und 50, kommt aber gelegentlich auch bei Männern vor.

 

 


Welche Symptome deuten auf POTS?

 

Die Symptome von POTS können von Person zu Person unterschiedlich sein, aber die häufigsten Beschwerden sind:

 

  1. Schneller Herzschlag: Wenn du aufstehst, kann deine Herzfrequenz deutlich ansteigen, oft um 30 Schläge pro Minute oder mehr.

  2. Schwindel oder Benommenheit: Beim Aufstehen kannst du dich schwindelig oder benommen fühlen, manchmal sogar so stark, dass du das Gefühl hast, umzukippen.

  3. Extreme Müdigkeit: Viele Menschen mit POTS fühlen sich ständig erschöpft, auch wenn sie sich nicht körperlich überanstrengen.

  4. Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerzen oder Migräne sind ebenfalls häufige Begleiterscheinungen.

  5. Verdauungsprobleme: Übelkeit, Blähungen oder eine langsame Verdauung kommen oft vor.

  6. Schwitzen oder Hitzewallungen: Du kannst feststellen, dass du schnell schwitzt oder plötzlich Hitzewallungen bekommst, ohne dass es besonders warm ist.

  7. Schwierigkeiten beim Konzentrieren: Viele Menschen mit POTS klagen über Konzentrationsstörungen oder ein Gefühl von "Gehirnnebel".

 

 


Was sind die Ursachen?

 

Die genauen Ursachen von POTS sind nicht immer klar, aber es gibt verschiedene Faktoren, die zu dieser Erkrankung führen können:

 

  1. Genetische Veranlagung: Es kann sein, dass du eine genetische Neigung zu POTS hast, da es in einigen Familien gehäuft auftritt.

  2. Virusinfektionen: Einige Menschen entwickeln POTS nach einer Virusinfektion, wie z. B. einer Erkältung oder dem Epstein-Barr-Virus. Auch nach COVID-19 sind Fälle von POTS aufgetreten.

  3. Autoimmunerkrankungen: Bei manchen Menschen mit POTS greifen das Immunsystem oder entzündliche Prozesse das autonome Nervensystem an.

  4. Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen, etwa während der Pubertät oder der Schwangerschaft, können ebenfalls das Risiko für POTS erhöhen.

  5. Verletzungen oder längere Bettlägerigkeit: Manchmal entwickelt sich POTS nach einem Unfall oder einer langen Phase der Inaktivität.

 

 


Was kann ich dagegen tun?

 

Neben der klassischen schulmedizinischen Behandlung können auch naturheilkundliche Ansätze eine sinnvolle Ergänzung sein, um die Symptome von POTS zu lindern. Als Heilpraktikerin biete ich Ihnen individuell angepasste Therapien an, die auf natürlichen Methoden basieren.

 

 

Mögliche naturheilkundliche Behandlungsansätze:

 

  1. Pflanzliche Präparate: Bestimmte Heilpflanzen wie Ginseng oder Weißdorn können unterstützend wirken, indem sie den Kreislauf stabilisieren und die Herz-Kreislauf-Funktion stärken und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.

  2. Akupunktur: Diese traditionelle chinesische Methode kann helfen, die Durchblutung zu fördern und das Nervensystem zu regulieren.

  3. Stressmanagement: Entspannungstechniken wie Meditation, Achtsamkeitsübungen oder Anwendungen mit ätherischen Ölen können zur Beruhigung des Nervensystems beitragen.

  4. Herz-Kreislauf Übungen: Sanfte körperliche Aktivität, wie Radfahren oder Liegen-Übungen, kann den Kreislauf stärken und die Symptome verbessern.

  5. Kompressionsstrümpfe: Diese können dabei helfen, das Blut in den unteren Körperpartien zu halten und so den Blutdruck zu stabilisieren.

  6. Ernährung: Eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Ernährung, ergänzt durch natürliche Nahrungsergänzungsmittel, kann helfen, die Energielevels zu stabilisieren und den Blutdruck zu unterstützen. Zudem ist eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Viele POTS-Patienten profitieren von einer salzreichen Diät und ausreichend Flüssigkeit

 

Die Rolle von Heilpraktikern bei POTS

 

Heilpraktiker legen oft großen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers und stimmen die Therapie individuell auf die Bedürfnisse des Patienten ab. Ich begleite Sie neben der schulmedizinischen Behandlungen und biete unterstützende Methoden.

 

 

 


Wie ist die konventionelle Behandlung?

Wie wird POTS durch Ärzt:innen behandelt?

 

Die Behandlung von POTS kann helfen, die Symptome zu lindern und den Alltag zu erleichtern. Es gibt verschiedene Ansätze, sowohl mit als auch ohne Medikamente.

 

Medikamentöse Behandlung:

 

  1. Beta-Blocker: Diese Medikamente helfen dabei, die Herzfrequenz zu senken und den schnellen Puls zu kontrollieren.

  2. Fludrocortison: Dieses Medikament kann helfen, den Blutdruck zu stabilisieren, indem es das Flüssigkeitsvolumen im Körper erhöht.

  3. Midodrin: Ein weiteres Medikament, das den Blutdruck steigert und den Kreislauf verbessert, vor allem bei längeren Stehphasen.

  4. Antidepressiva (SSRI): In manchen Fällen werden Medikamente eingesetzt, die das autonome Nervensystem beruhigen, vor allem wenn auch eine Angststörung vorliegt.

  5. Flüssigkeits- und Salztherapie: Viel Wasser trinken und gegebenenfalls mehr Salz zu sich nehmen, kann helfen, den Kreislauf zu stabilisieren und den Blutdruck zu erhöhen.

 

 


Zusammengefasst:

Pots Behandlung als Heilpraktikerin in Haidhausen
POTS und seine Symptome

 

POTS ist eine Erkrankung des autonomen Nervensystems, bei der es beim Aufstehen zu einem starken Anstieg der Herzfrequenz kommt. Zu den häufigen Symptomen gehören Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Die Ursachen sind vielfältig und können genetisch bedingt oder durch Virusinfektionen, Autoimmunerkrankungen oder hormonelle Veränderungen ausgelöst werden. Die Behandlung von POTS erfolgt individuell und kann sowohl Medikamente als auch Veränderungen im Lebensstil umfassen. Mit der richtigen Therapie und Anpassungen im Alltag können die Symptome oft deutlich verbessert und die Lebensqualität gesteigert werden.

 

Buchen Sie einen Termin bei mir und lassen Sie uns sehen, wie wir gemeinsam Ihr Leben verbessern können.

 

 

 

 

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